Geschichten,
die das Brot schreibt ...
oder wir selbst.
23.11.2016 - Jeder kennt ihn: den berühmten Fußabdruck von Neil Armstrong auf dem Mond. Und so wie er, so hinterlässt auch jeder von uns einen Fußabdruck auf unserem Planeten - und zwar einen CO2-Fußabdruck! Und genau diesen wollten wir ermitteln und reduzieren. Damit unsere Brötchen, nach ihrer Geburtsstunde aus dem Ofen, auch künftig frei durchatmen können.
Umso mehr freute es uns, als vor fast einem Jahr Irene vom Ökoinstitut Südtirol an unserer Tür klingelte. Wir wurden eingeladen am ersten Ökoprofit-Projekt Südtirols teilzunehmen und die Welt ab nun nicht mehr nur mit unserem leckeren Brötchenduft ein Stückchen besser zu machen. Wir gehören somit zu den ersten fünf Betrieben, die sich an diesem Pilotprojekt beteiligen und sind somit Vorreiter für Südtirol und Italien.
Ausgemacht ist ausgemacht und ran an den Speck! Deshalb wurden eine Menge Workshops besucht, die ganze Produktion durchleuchtet, in Zahlen bemessen und Fakten ermittelt, um jeden noch so kleinen Öko-Bösewicht dingfest zu machen und kurzerhand auszuschalten! So verwenden wir nun z.B. nur mehr reines Sonnenblumenöl, anstelle des umweltschädlichen Palmfetts und leisten damit einen Beitrag zum Erhalt des Regenwalds.
Auch der Müllindustrie haben wir die Suppe ganz schön versalzen, indem wir vom üblichen nylonverpackten Industriesalz auf flüssiges Natursole in Mehrwegcontainern, und von der 3x verpackten Blockhefe auf Flüssighefe umgestiegen sind. Der wenige Müll, der dann noch übrig bleibt, der wird fleißig getrennt - versteht sich doch von selbst!
Durch die neue, wassersparende Ofenwagen- und Backbleche-Reinigungskabine verbrauchen wir nicht nur viel weniger Trinkwasser, als vorher, sondern können durch diese neue Technik auch noch komplett auf Reinigungsmittel verzichten. Und das sind etwa 1.300 Liter weniger Seifenblasen im Abwasser pro Jahr! Die Umwelt sagt danke!
Unser CO2 Fußabdruck wird kleiner und kleiner ... Und das nicht nur durch die oben genannten Maßnahmen, oder durch unsere Banco Alimentare-Mitgliedschaft, dem bewussten Fahrstil unserer Ausfahrer, das Benutzen von Ökostrom, oder durch die Inbetriebnahme unserer Photovoltaikanlage die uns jährlich eine CO2-Reduktion von über 100 Tonnen verschafft. Nein! Es sind auch unsere Mitarbeiter, die unsere grünen Öko-Werte teilen und sie bewusst leben.
Wir sind stolz darauf, die Urkunde des "Cleaner Production Center Austria" (Informationszentrum für umweltgerechter Produktions GmbH) auf unsere Wand hängen zu dürfen und setzen alles daran, dass sie auch dort bleibt!